Autor: Hülya Bilgisayar
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[Buchtipp] Durst als Triebkraft: Virginia Mendozas neuer Blick auf die Menschheitsgeschichte
In Die Suche nach Wasser erzählt Virginia Mendoza die Geschichte der Menschheit aus der Perspektive des Wassermangels. Mit einer Mischung aus persönlicher Erfahrung und anthropologischer Forschung entwirft sie ein eindrucksvolles Panorama menschlicher Entwicklung – als fortwährende Antwort auf Trockenheit und Durst.
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[Buchtipp] Die Reichen fliehen zuerst – Douglas Rushkoff über den gefährlichen Eskapismus der Tech-Milliardäre
Douglas Rushkoff nimmt uns in Survival of the Richest mit in die Welt jener Milliardäre, die lieber an Luxusbunkern als an gesellschaftlichen Lösungen bauen. Der Medientheoretiker seziert den eskapistischen Größenwahn der Tech-Elite – und ruft zu einem radikalen Umdenken auf.
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[Buchtipp] Anachronistischer Sommer mit Commander Gore: Kaliane Bradleys Roman „Ministerium der Zeit“
Kaliane Bradleys Debütroman „Ministerium der Zeit“ verbindet Zeitreise-Plot, Bürokratie-Satire und eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Eine junge Beamtin soll einen Polarforscher aus dem 19. Jahrhundert ins heutige London integrieren – doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Pflicht und Gefühl, zwischen gestern und morgen.
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[Buchtipp] The Technological Republic: Palantir-Mitgründer A. C. Karp fordert mehr Staatsnähe (& Staatgelder) für das Silicon Valley
In The Technological Republic fordern Palantir-Mitgründer Alexander C. Karp und Journalist Nicholas W. Zamiska eine neue strategische Allianz zwischen Staat und Tech-Industrie. Angesichts globaler Machtverschiebungen und KI-Durchbrüchen sehen sie den Westen in der Pflicht, seine Innovationskraft neu zu organisieren.
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[Buchtipp] Der Mann, der den Maschinen das Denken beibrachte – Stephen Witts Biografie über Nvidia-Mitgründer Jensen Huang
Er begann als Tellerwäscher bei Denny’s und wurde zum Architekten der KI-Revolution: Jensen Huang, Mitgründer von Nvidia, ist die Art Unternehmer, wie sie selbst Hollywood nicht besser erfinden könnte. In The Thinking Machine erzählt der Journalist Stephen Witt diese unwahrscheinliche Geschichte.
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[Buchtipp] Wie Facebook sich selbst verriet: „Careless People“ von Sarah Wynn-Williams
Wer verstehen will, warum der einstige Tech-Held Facebook heute für viele als Sinnbild digitaler Verantwortungslosigkeit gilt, sollte dieses Buch lesen. Careless People ist keine theoretische Abrechnung – sondern ein brisanter Erfahrungsbericht aus dem Maschinenraum der Macht.
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[Buchtipp] Was kostet ein Lächeln? Uwe Springfelds Essay „Geld“ macht sich Gedanken über ein Medium, das weit mehr ist als nur Zahlungsmittel
Uwe Springfelds Essay „Geld“ erklärt, was in unseren Portemonnaies steckt – und warum der Euro manchmal mehr ist als nur ein Zahlungsmittel: nämlich unter anderem ein Wertmaßstab, Aufbewahrungsmittel, und manchmal auch einfach eine Glaubensfrage, nicht nur wenn es um einen Kredit geht.
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Falscher Glanz und wahrer Abgrund :„Der große Gatsby“ – heimlicher Schlüsselroman der Trump-Ära?
Warum ein Roman aus den 1920ern plötzlich wieder glänzt – und was er mit Trump, TikTok und den Widersprüchen unserer Zeit zu tun hat.
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[Buchtipp] Wie klingt ein Algorithmus? Liz Pelly über Spotify, Playlists und den Preis der perfekten Stimmung
Früher waren Playlists Liebesbriefe – handverlesen, subjektiv, manchmal chaotisch. Heute sind sie Produkte, präzise abgestimmt, kuratiert von Algorithmen, designed für maximale Verweildauer. In „Mood Machine“ seziert US-Musikjournalistin Liz Pelly diese Transformation mit analytischer Schärfe und leidenschaftlicher Kulturkritik.