Erneuerbare Energien
-

Von wegen „Beyond Petroleum“: Öl- und Gaskonzerne verantworten nur ein Prozent der weltweiten Erneuerbaren-Projekte
Laut einer neuen Studie kontrollieren fossile Energiekonzerne lediglich 1,42 Prozent der weltweiten Erneuerbaren-Projekte. Forschende sprechen von „Greenwashing“ und fordern politische Konsequenzen. Die Branche stehe symbolisch für das Dilemma zwischen Klimarhetorik und fossiler Realität.
-

Warum Solarstrom jetzt die günstigste Energie der Welt ist
Eine neue Surrey-Studie zeigt: Solarstrom ist weltweit die günstigste Energiequelle – teils zu zwei Pence je Kilowattstunde. Schnell fallende Batteriespeicher machen Sonne planbar und zuverlässig. Offen bleiben Netzanschlüsse und verlässliche Politik. Perowskite, Smart Grids sowie internationale Kooperation steigern Effizienz, Netzstabilität, Investitionen, Wettbewerbsfähigkeit und globales Innovationstempo.
-

Farblose Mehrschicht-Folie verwandelt Fenster in unsichtbare Solarkraftwerke
Ein Team der Nanjing University hat farblose Solarfolienentwickelt, die Sonnenlicht unauffällig zu Fensterrändern leiten. Dort erzeugen Photovoltaikzellen Strom, ohne die Durchsicht zu beeinträchtigen. Mit dieser Technik könnten komplette Hochhäuser und Wohnungen zu unsichtbaren Solarkraftwerken werden.
-

Der Sonne folgen: Neueste Solartechnik könnte Europas Energiewende gerechter machen
Europa will bis 2050 klimaneutral werden. Eine neue Studie zeigt: Das Ziel ist erreichbar – mit smarter Solartechnik, mehr Eigenverantwortung und fairer Lastenverteilung. Selbst Länder mit wenig Fläche können profitieren, wenn technologische Innovation und politischer Wille Hand in Hand gehen.
-

Agri-Photovoltaik kann Deutschlands Klimaziele deutlich übertreffen
Eine neue Studie des Fraunhofer ISE zeigt: Die Flächenpotenziale für Agri-Photovoltaik in Deutschland übersteigen selbst optimistische Ausbauziele bei Weitem. Mithilfe geografischer Analysen wurden landwirtschaftliche Flächen identifiziert, die Solarstromproduktion und Landwirtschaft effizient kombinieren – bis auf Landkreisebene und parzellengenau.
-

Solarstrom-Grundversorgung für alle
Schweizer Forschende schlagen eine solare Grundversorgung vor: Jede Person soll 500 Watt Solarstrom öffentlich finanziert erhalten. Das Modell ist dezentral, bezahlbar und sozial ausgleichend – und könnte die Energiewende massiv beschleunigen. Ein Drittel der Schweizer Dächer würde dafür bereits ausreichen.
-

Grün gewinnt im Paneel-Schatten
Eine Studie aus Colorado zeigt: Solarpanels können in trockenen Grasländern weit mehr leisten als Strom erzeugen. Während Dürreperioden fördern sie durch Schatten und Wasserableitung das Pflanzenwachstum – teils um 90 Prozent stärker als auf unbeschatteten Flächen. Ein Hoffnungsschimmer für Klima, Ökosystem und Energiezukunft.
-

Emissionsfrei fliegen mit Natrium-Brennstoffzelle
Ein Forschungsteam des MIT hat eine neue Natrium-Luft-Brennstoffzelle entwickelt, die mehr als dreimal so viel Energie wie heutige Lithium-Ionen-Batterien liefern kann. Sie könnte nicht nur die elektrische Luftfahrt ermöglichen, sondern auch CO₂ aus der Atmosphäre binden – ganz ohne Emissionen.
-

Atomkraft hat höchstes Baukosten-Risiko
Eine neue Studie der Boston University zeigt: Über sechzig Prozent aller Energieprojekte überschreiten Budget und Zeitplan – besonders riskant ist der Bau von Atomkraftwerken. Deutlich besser schneiden Solarenergie und Windkraft ab. Sie bieten nicht nur Klimaschutz, sondern auch handfeste wirtschaftliche Vorteile.
-

Kunststoffspiegel für die grüne Wärmewende
Australien startet mit einem neuartigen Solardemonstrator aus Kunststoffspiegeln ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt. Ziel ist es, fossile Energien im Industriebereich durch kostengünstige Solarthermie zu ersetzen. Industrie und Forschung arbeiten Hand in Hand – mit internationaler Strahlkraft für eine grüne Wärmewende.
