Exobiologie
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Mikroben überleben Raketenflug: Wie Bakterien den Härtetest des Weltalls bestehen
Australische Forschende haben erstmals gezeigt, dass lebenswichtige Bakterien den Start, die Schwerelosigkeit und den Wiedereintritt einer Rakete unbeschadet überstehen. Die Erkenntnis: Mikroben wie Bacillus subtilis könnten Astronauten auch auf langen Missionen gesund halten – und die Suche nach Leben im All neu inspirieren.
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Cassini enthüllt komplexe Chemie im Ozean des Saturnmonds Enceladus
Neue Cassini-Analysen zeigen komplexe organische Moleküle in Enceladus’ Ozean. Diese Substanzen entstehen direkt unter der Eiskruste und erhöhen die Chancen auf einen lebensfreundlichen Saturnmond.
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Kosmische Strahlung als unterirdische Lebensquelle auf Mars oder Enceladus?
Eine Studie der NYU Abu Dhabi zeigt: Kosmische Strahlen könnten unterirdisches Leben auf Mars oder Saturnmond Enceladus mit Energie versorgen. Der Prozess der Radiolyse schafft Elektronen als „Nahrung“ für Mikroben. Das neue Konzept einer „Radiolytischen Habitabilitätszone“ erweitert die Suche nach außerirdischem Leben erheblich.
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Mars-Forscher entdecken mögliche Biosignaturen im Jezero-Krater
Im Jezero-Krater auf dem Mars haben Forschende um den Rover Perseverance Sedimente und chemische Signaturen entdeckt, die auf einen uralten See und mögliche Biosignaturen hindeuten. Ob sie tatsächlich Spuren von Mikroben darstellen, wird sich erst in Laboranalysen auf der Erde klären.
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Was Wüstenflechten über Leben auf Exoplaneten verraten
Flechten aus der Mojave-Wüste haben in einem Experiment drei Monate intensiver UVC-Strahlung überlebt – und sich anschließend regeneriert. Eine neue Studie zeigt: Solches Leben könnte auch auf extrem bestrahlten Exoplaneten möglich sein. Verantwortlich ist eine natürliche Schutzschicht, die wie biologischer Sonnenschutz wirkt.
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Mikroben-Mikado: Neuer Bewegungstest für außerirdisches Leben ist einfach anwendbar
Ein Forscherteam der TU Berlin hat eine einfache Methode entwickelt, um mikrobielles Leben anhand seiner Bewegung auf chemische Reize zu identifizieren. Die Technik könnte Weltraummissionen revolutionieren – indem sie Leben nicht mehr über Spuren, sondern über aktives Verhalten nachweist.
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Lebenszeichen vom Exoplaneten K2-18 b? Was das James-Webb-Teleskop wirklich entdeckt hat
Neue Daten des James Webb-Weltraumteleskops zeigen Hinweise auf Dimethylsulfid (DMS) in der Atmosphäre des Exoplaneten K2-18 b – ein mögliches Lebenszeichen. Die Signale sind aber noch nicht eindeutig. Weitere Beobachtungen sollen klären, ob es sich tatsächlich um biologische Spuren handelt.
