Psychologie
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Steak teurer, Tomaten billiger – wie eine Steuerreform Leben retten könnte
Eine neue Studie aus Schweden zeigt: Eine gezielte Umverteilung der Lebensmittelsteuern – teureres Fleisch, günstigere Vollkornprodukte und Gemüse – könnte jedes Jahr hunderte Leben retten, den CO₂-Ausstoß senken und dabei den Gesamtpreis im Einkaufswagen stabil halten.
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Wie LED-Beleuchtung die innere Monduhr stört
Eine Würzburger Studie zeigt: Der menschliche Menstruationszyklus war früher stärker mit den Mondphasen synchronisiert. Seit Einführung von LEDs und Smartphones ist diese innere Monduhr geschwächt. Künstliches Blaulicht überstrahlt den Mondrhythmus – mit möglichen Folgen für Fruchtbarkeit, Schlaf und Gesundheit.
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Von Nashville bis New York: Die Sprachreise von Taylor Swift aus Sicht der Dialektforschung
Eine Studie analysiert Taylor Swifts Sprachentwicklung über zwei Jahrzehnte. Forschende zeigen, wie sie je nach Lebensort und Karrierephase Dialekt und Stimmlage veränderte – von Südstaaten-Merkmalen in Nashville bis zur tieferen Stimme in New York. Sprache wird so zum Spiegel sozialer Rollen.
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Warum Frauen soziale Strukturen anders wahrnehmen – und Männer davon profitieren
Eine internationale Studie zeigt: Frauen erinnern berufliche Netzwerke genauer als Männer, besonders in vertrauten Teams. Doch in offenen Strukturen mit „Netzwerklöchern“ verlieren sie ihren Vorteil. Männer nutzen diese Konstellationen erfolgreicher für den Aufstieg. Organisationen sollten gezielt Barrieren abbauen und unterschiedliche Wahrnehmungsmuster berücksichtigen.
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„Er versteht mich besser als jeder Mensch“: KI-Chatbots werden als echter Partner verstanden
Eine neue Studie der TU Berlin zeigt: Viele Menschen empfinden echte romantische Liebe zu KI-Chatbots wie Replika – manche sogar intensiver als zu realen Partnern. Die Analyse beleuchtet emotionale Bindung, Intimität und die psychologischen Mechanismen hinter virtueller Liebe.
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Neue Studie warnt vor psychischen Folgen früher Smartphone-Nutzung
Eine globale Studie mit über 100.000 Teilnehmenden zeigt: Wer vor dem 13. Lebensjahr ein Smartphone besitzt, leidet später häufiger unter psychischen Problemen. Die Forschenden fordern strengere Regeln und sehen dringenden Handlungsbedarf – für das Wohl künftiger Generationen.
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Forschende warnen: KI-Chatbots sind nicht als Therapeuten geeignet
Eine neue Studie warnt davor, KI-Chatbots als Ersatz für Psychotherapie zu nutzen. Die Programme scheitern an klinischen Standards, erkennen Krisen oft nicht und geben gefährliche Ratschläge. Die Forscherinnen und Forscher fordern klare Grenzen – und mehr Verantwortung im Umgang mit KI im Gesundheitsbereich.
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Überschätzes „Ich würde doch nie …“
Eine neue Studie zeigt: Die meisten Menschen glauben, sie würden moralisch fragwürdigen Befehlen eher widerstehen als andere. Doch genau das macht sie anfällig für Manipulation. Forscher um Philip Mazzocco warnen: Wer sich für immun hält, unterschätzt die Macht sozialer Einflüsse – und sich selbst.
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Politische Spaltung sorgt für Paarprobleme
Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts und der Universität Padua zeigt: Paare mit unterschiedlichen politischen Überzeugungen trennen sich häufiger – besonders bei Meinungsverschiedenheiten zum Brexit. Politische Einstellungen beeinflussen also nicht nur Wahlergebnisse, sondern auch die Stabilität von Partnerschaften und Familien.

