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Patent-Lösung: Schwedens CO₂-Steuer macht den Verkehr innovativer
Eine neue Studie zeigt: Die CO₂-Steuer in Schweden hat den technologischen Wandel im Verkehrssektor messbar beschleunigt. Der Anstieg klimafreundlicher Patente geht direkt auf die Bepreisung von Emissionen zurück – nicht auf allgemeine Kraftstoffpreise. Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit der Maßnahme waren entscheidend.
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Mikrobiom im Blick: Neue Weizenzüchtung senkt Einsatz von Stickstoff-Dünger
Ein neuer Ansatz in der Pflanzenzüchtung rückt nicht nur die Pflanze, sondern auch ihr Mikrobiom in den Fokus. Das sogenannte Holobiont-Prinzip in Kombination mit Maschinellem Lernen soll Weizen klimaresilienter machen – und den Einsatz klimaschädlicher Stickstoffdünger deutlich senken.
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Vom Himmel gefällt: Blitze zerstören jedes Jahr 320 Millionen Bäume
Blitze sind für die Vernichtung von rund 320 Millionen Bäumen jährlich verantwortlich, wie eine neue Studie der TU München zeigt. Die direkten Folgen des Einschlags sind bislang unterschätzt worden – mit erheblichen Auswirkungen auf die Kohlenstoffspeicherung und die Dynamik globaler Wälder.
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Arktik am Schmelzpunkt: Forscher berichten über beispiellose Erwärmung auf Spitzbergen
Eine Forschungsgruppe in Spitzbergen erlebt mitten im arktischen Winter ein beispielloses Tauwetter. Statt Schnee erwartet sie Regen, grüne Tundra und schmelzende Gletscher. Die Beobachtungen, als Kommentar in Nature Communications erschienen, unterstreichen die dramatische Geschwindigkeit des Klimawandels – und weisen zugleich auf neue Herausforderungen für die Polarforschung hin.
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Meeresmikroben beeinflussen das Klima über der Südhalbkugel
Forschende des Leipziger TROPOS-Instituts zeigen: Mehrfachzucker aus Meeresmikroben sind zentrale Eiskeime in Wolken über dem Südlichen Ozean. Diese Partikel beeinflussen Strahlung, Wolkenlebensdauer und Niederschlag – und könnten in einer emissionsärmeren Zukunft noch wichtiger werden. Das verändert unsere Klimamodelle grundlegend.
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Wie das Gefühl sozialer Ungleichheit weltweit das Wohlbefinden schmälert
Eine weltweite Studie mit Daten aus 71 Ländern zeigt: Nicht nur tatsächliche Armut, sondern schon das Empfinden wirtschaftlicher Ungleichheit schmälert das persönliche Wohlbefinden – und zwar auf mehreren Ebenen. Die Wahrnehmung sozialer Schieflagen wirkt sich negativ auf Glück, Sinn, Harmonie und Spiritualität aus.
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Afrikanische Feigenbäume lagern CO₂ als Kalkstein im Boden ab
Manche Feigenbäume in Kenia speichern CO₂ nicht nur in Holz und Blättern, sondern auch als Kalkstein im Boden – eine bislang unterschätzte Form der Kohlenstoffbindung. Das zeigt eine internationale Studie, die beim Goldschmidt-Kongress in Prag vorgestellt wurde. Die Methode könnte global Bedeutung gewinnen.
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Wie Menschen Biodiversität tatsächlich wahrnehmen
Eine neue Studie zeigt: Menschen können die biologische Vielfalt in Wäldern durchaus erkennen – über Farben, Licht und Vogelgesang. Die Fähigkeit zur Wahrnehmung von Biodiversität könnte künftig gezielt genutzt werden, um naturnahe Räume zu gestalten, die Artenvielfalt fördern und das Wohlbefinden steigern.