Arty Winner
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Klimaschutz im urbanen Raum
Der Climate Action Navigator (CAN) bietet Städten, NGOs und Bürgerinitiativen datenbasierte Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen. Das Online-Tool, gefördert durch die Klaus Tschira Stiftung, hilft, problematische Stadtbereiche zu identifizieren – von Heizemissionen über Mobilitätslücken bis hin zu Bodenverbrauch. Erste Erfolge zeigen sich bereits in Graz und Lagos.
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KI als Klimakiller
Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz lässt den Energieverbrauch von Rechenzentren bis 2030 auf das Elffache ansteigen. Neben steigenden CO2-Emissionen und Ressourcenverbrauch warnt das Öko-Institut auch vor indirekten Umwelteffekten durch KI. Die Politik soll gegensteuern und Transparenzpflichten verschärfen.
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Futurium zeigt „Zukunftsfelder“
Am 22. Mai 2025 eröffnet das Futurium in Berlin seinen neuen Themenschwerpunkt „Zukunftsfelder“. Den Auftakt bildet eine Lecture Performance im „Superland“, einer begehbaren, grünen Installation auf dem Vorplatz, die wächst und sich stetig verändert. „Superland“ lädt ein zum Staunen, Riechen, Fühlen – und zum Nachdenken über die Landwirtschaft und Landnutzung von morgen.
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TV-Werbung hat Altersproblem
Die Darstellung von Frauen in TV-Werbung hat sich gewandelt: Sie treten häufiger als Expertinnen oder beruflich erfolgreiche Personen auf. Gleichzeitig bleibt die Altersgrenze von 45 Jahren bestehen – ältere Frauen sind weiterhin unterrepräsentiert, wie eine neue Studie der HTW Berlin zeigt.
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Planetare Grenzen im Blick
Die neue Szenarien-Studie zeigt, wie die Menschheit ihre Entwicklung so gestalten kann, dass sie die planetaren Belastungsgrenzen einhält. Forscher wie Johan Rockström und Detlef van Vuuren betonen, dass ambitionierte Klimapolitik alleine nicht ausreicht. Es braucht zusätzliche Maßnahmen wie eine nachhaltigere Ernährung und eine effizientere Ressourcennutzung.
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Reine Luft rettet Leben
Eine Studie der Universität Leeds zeigt: Durch drastische Reduktion der Treibhausgasemissionen könnten bis 2050 rund 250.000 vorzeitige Todesfälle in Europa vermieden werden. Besonders in wirtschaftlich benachteiligten Regionen ließe sich die Luftqualität deutlich verbessern.
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Monsun als Klimagedächtnis
Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zeigt, dass die Atmosphäre ein Gedächtnis haben kann. Dieses beeinflusst den Monsunregen entscheidend und könnte durch Luftverschmutzung oder Klimaerwärmung gestört werden – mit weitreichenden Folgen für Milliarden von Menschen.
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„Holz on Top“ hilft Wohnraum schaffen
Das Projekt „Holz-on-Top“ könnte Zehntausende neue Wohnungen schaffen – ohne weitere Bodenversiegelung: Ein Konsortium mit Beteiligung der TU Graz hat Methoden entwickelt, um Gründerzeitgebäude nachhaltig mit modularen Holzkonstruktionen aufzustocken. Doch dafür braucht es Investitionen und politische Weichenstellungen.
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Wenn Pollen den Regen bringen
Biologische Partikel wie Pollen und Bakterien fördern die Eisbildung in Wolken – und können so intensiven Regen oder Schnee auslösen. Eine Studie der EPFL zeigt: Diese Partikel folgen einem Tagesrhythmus und könnten für Wetterextreme mitverantwortlich sein. Klimamodelle müssen sie dringend einbeziehen.

