Siri Stjärnkikare
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Kein Lebenszeichen? Neue Studie hinterfragt Ursprung organischer Moleküle auf Enceladus
Eine Studie stellt den Ursprung organischer Moleküle in Enceladus’ Fontänen infrage. Statt aus dem Ozean könnten sie durch Strahlungsprozesse auf der Oberfläche entstehen. Das relativiert Hoffnungen auf außerirdisches Leben – und macht künftige Missionen zur genauen Analyse noch dringlicher.
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Asteroiden-Abwehr mit Präzision: „Gravitations- Schlüsselloch“ entscheidet über Sicherheit der Erde
Neue Forschung zeigt: Wer einen gefährlichen Asteroiden ablenken will, muss den Einschlagspunkt sorgfältig wählen. Sonst droht er durch ein Gravitations-Schlüsselloch später doch die Erde zu treffen. Wahrscheinlichkeitskarten sollen helfen, die sichersten Punkte für künftige Abwehrmissionen zu bestimmen.
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Rechteck statt Kreis: Neues Teleskop-Design könnte Suche nach „Erde 2.0“ erleichtern
Rechteckige Spiegel könnten Teleskope leistungsfähiger machen. Bisherige Rundspiegel stoßen bei Exoplaneten an Grenzen. Astronomin Heidi Newberg schlägt deswegen ein 1×20-Meter-Design vor. Damit ließen sich Planeten in 30 Lichtjahren finden und atmosphärische Spuren von Leben erkennen.
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Ein Babyplanet leuchtet auf: Astronomen fotografieren Geburt einer neuen Welt
Astronomen haben erstmals einen wachsenden Planeten in einer dunklen Lücke einer protoplanetaren Scheibe entdeckt. Der Planet WISPIT-2b, fünfmal so schwer wie Jupiter, leuchtet im H-alpha-Spektrum. Die Entdeckung bestätigt Theorien zur Entstehung von Planeten und liefert ein „Babyfoto“ einer neuen Welt.
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Planeten aus dem Strudel – Sturm im Wasserglas simuliert die Geburt von Welten
Forschende aus Greifswald und Heidelberg haben ein verblüffend einfaches Labor-Experiment entwickelt, das die Bildung von Planeten simuliert – mithilfe eines Wasser-Tornados. Der Aufbau erlaubt neue Einblicke in Strömungsverhalten von Akkretionsscheiben und ergänzt gängige Computermodelle durch reale physikalische Daten.
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Eine neue Theorie zur Geburt des Universums
Ein Team um den Kosmologen Raúl Jiménez schlägt ein neues Modell zur Entstehung des Universums vor: Ohne hypothetisches Inflatonfeld, ohne frei justierbare Parameter – stattdessen mit Gravitationswellen aus quantenphysikalischen Fluktuationen. Eine elegante Theorie, die überprüfbare Vorhersagen macht – und alte Annahmen überdenkt.
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Bisher größte Kollision von zwei schwarzen Löchern aufgezeichnet
Forschende haben die bislang massereichste Kollision schwarzer Löcher nachgewiesen. Das Endprodukt: ein Objekt mit 225 Sonnenmassen. Das Ereignis stellt bestehende Theorien infrage – und eröffnet neue Perspektiven auf die Natur des unsichtbaren Universums.
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„Dunkle Zwerge“ könnten helfen, das Rätsel der dunklen Materie lösen
Könnten leuchtende Mini-Sterne im Zentrum unserer Galaxis Hinweise auf das Wesen Dunkler Materie liefern? Ein Forschungsteam um Jeremy Sakstein beschreibt in einer neuen Studie sogenannte „Dark Dwarfs“, die nicht durch Fusion, sondern durch Dunkle Materie angetrieben werden – und schwer zu übersehen sein könnten.
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Super-Duper-Nova: Doppel-Detonation eines Sterns entdeckt
Ein neues Bild des Supernova-Überrests SNR 0509-67.5 liefert erstmals visuelle Hinweise auf eine doppelte Sternenexplosion. Die Kalziumstruktur bestätigt eine lang diskutierte Theorie zur Entstehung von Typ-Ia-Supernovae – mit weitreichenden Folgen für Kosmologie, Physik und unser Verständnis vom Universum.
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Entstand Merkur durch eine Streifkollision?
Ein internationales Forschungsteam hat eine neue Theorie zur Entstehung des Planeten Merkur vorgelegt. Demnach entstand der metallreiche Planet nicht durch einen Frontalaufprall, sondern durch eine Streifkollision zweier Protoplaneten. Simuliert wurde das Szenario mithilfe modernster Rechenleistung an der Universität Tübingen.
