Astronomie
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Als die Sonne tobte: Wie koronale Massenauswürfe die junge Erde prägten
Eine internationale Forschungsgruppe hat erstmals eine mehrstufige koronale Massenauswurf-Explosion auf einem sonnenähnlichen Stern beobachtet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass solche Eruptionen in der Frühzeit des Sonnensystems gewaltige Mengen Energie freisetzten – mit tiefgreifenden Folgen für Atmosphäre und Leben auf der jungen Erde.
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Rätselhaftes Leuchten im galaktischen Zentrum: erster greifbaren Hinweis auf Dunkle Materie?
Ein mysteriöses Gamma-Leuchten im Zentrum der Milchstraße passt zu neuen Simulationen der Dunkelmaterie-Verteilung, könnte aber auch von Millisekundenpulsaren stammen. Beobachtungen mit dem Cherenkov Telescope Array sowie Studien an Zwerggalaxien sollen die Zwickmühle auflösen.
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Chemische Überraschung auf Titan: wie Saturns größter Mond die Ursprünge des Lebens neu erklärt
Auf Saturns Mond Titan haben Forschende eine chemische Verbindung entdeckt, die bisher als unmöglich galt: polare und unpolare Moleküle können sich dort mischen. Die Erkenntnis widerspricht einem Grundprinzip der Chemie – und könnte erklären, wie die ersten Bausteine des Lebens in eisigen Umgebungen entstanden.
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Gravitationswellen im Nanohertz-Bereich könnten Hinweise auf Schwarze-Loch-Paare geben
Forschende der Universität Hirosaki haben eine Methode entwickelt, um Gravitationswellen im Nanohertz-Bereich anhand des „Beat“-Phänomens zu erkennen. Sie wollen winzige rhythmische Verschiebungen im Takt entfernter Pulsare aufspüren – um zu klären, ob die Wellen aus der Frühzeit des Universums oder von Schwarzen-Loch-Paaren stammen.
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Das dunkle Herz des Alls: Astronomen entdecken rätselhaftes Objekt aus dem frühen Universum
Ein internationales Forschungsteam hat mithilfe eines globalen Radioteleskop-Netzwerks das bisher masseärmste dunkle Objekt im fernen Universum entdeckt. Es könnte ein winziger Klumpen aus Dunkler Materie oder eine kompakte, inaktive Zwerggalaxie sein – und liefert neue Hinweise auf die Natur des unsichtbaren Kosmos.
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Lichtsegel soll helfen, Sonnenstürme im All vorherzusagen
Sonnentornados, magnetische Wirbel aus Plasma, bedrohen Stromnetze und Satelliten. Forschende der University of Michigan schlagen vor, sie künftig mit einer Flotte von Lichtsegel-Sonden frühzeitig zu erkennen. Ihr Konzept SWIFT könnte Warnzeiten um bis zu 40 Prozent verkürzen – und Raumwetterbeobachtung grundlegend verändern.
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Googles KI „Gemini“ kann astronomische Ereignisse klassifizieren – mit minimalem Training
Forschende der Universität Oxford, Google Cloud und Radboud University zeigen, dass Googles KI „Gemini“ astronomische Ereignisse klassifizieren kann – mit nur 15 Bild-Beispielen. Die Studie in Nature Astronomy markiert einen Meilenstein: eine erklärende, zugängliche und lernfähige KI für die Wissenschaft.
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Mikroben überleben Raketenflug: Wie Bakterien den Härtetest des Weltalls bestehen
Australische Forschende haben erstmals gezeigt, dass lebenswichtige Bakterien den Start, die Schwerelosigkeit und den Wiedereintritt einer Rakete unbeschadet überstehen. Die Erkenntnis: Mikroben wie Bacillus subtilis könnten Astronauten auch auf langen Missionen gesund halten – und die Suche nach Leben im All neu inspirieren.
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Cassini enthüllt komplexe Chemie im Ozean des Saturnmonds Enceladus
Neue Cassini-Analysen zeigen komplexe organische Moleküle in Enceladus’ Ozean. Diese Substanzen entstehen direkt unter der Eiskruste und erhöhen die Chancen auf einen lebensfreundlichen Saturnmond.

