Meeresschutz
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Überfischung lässt Ostseedorsche schrumpfen
In der zentralen Ostsee sind Dorsche heute kleiner und seltener als früher. Forschende des GEOMAR Kiel zeigen: Jahrzehntelanger Fischereidruck hat die Evolution der Tiere beeinflusst – mit dramatischen Folgen für ihre Zukunft.
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Tiefseebergbau bedroht einmaliges Ökosystem
Die Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik gilt als Rohstoffquelle der Zukunft. Doch neue Studien zeigen: Wale, Delfine und fragile Tiefseeökosysteme könnten durch Lärm und Sedimentwolken schwer geschädigt werden. Forscherinnen fordern eine umfassende Risikoprüfung – bevor kommerzieller Tiefseebergbau beginnt.
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Mit Sonnenkraft gegen Plastikmüll
Koreanische Forschende haben ein Verfahren entwickelt, das Plastikmüll mithilfe von Sonnenlicht in sauberen Wasserstoff umwandelt. Möglich macht das ein schwimmender Photokatalysator, der stabil und skalierbar ist. Das System könnte künftig helfen, Umweltverschmutzung und Energiebedarf gleichzeitig zu bekämpfen – emissionsfrei und kostengünstig.
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Wissenschaftler fordern dauerhaften Schutz der Weltmeere
Führende Wissenschaftler fordern ein dauerhaftes Verbot von Fischerei, Tiefseebergbau sowie Öl- und Gasförderung auf hoher See, um die Biodiversität und die Klimastabilität zu schützen. Trotz des UN-Abkommens dauert die Umsetzung zu lange. Die Forschung mahnt daher dringend zu sofortigem und dauerhaftem Schutz.
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Weltweite Korallenbleiche: 84 Prozent der Riffe betroffen – Gefahr für die Biodiversität
Durch Rekordhitze sind 84 Prozent der Korallenriffe weltweit von der schwersten Bleiche aller Zeiten betroffen. Wissenschaftler schlagen Alarm: Die „Regenwälder der Meere“ stehen auf dem Spiel. Nur schnelles Handeln beim Klimaschutz und gezielte Schutzmaßnahmen können das Riffsterben noch aufhalten.