Siri Stjärnkikare
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Asteroid 2024 YR4: Sollten wir den möglichen Einschlag auf dem Mond verhindern?
Asteroid 2024 YR4 könnte 2032 den Mond treffen, und einen gewaltigen Meteor-Schauer in Richtung Erde auslösen. Forschende prüfen deswegen Missionen von Flybys bis zur nuklearen Sprengung. Auch bei Entwarnung wäre eine Mission wertvoll: als Test für Planetarische Abwehr und als Lehre für kommende Gefahren.
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Polarlichter auf SIMP-0136: Astronomen beobachten erstmals das Wetter auf einem Einzelgänger-Planeten
Ein Team aus Dublin hat mit dem James-Webb-Teleskop erstmals das Wetter eines Rogue Planeten vermessen. SIMP-0136 zeigt Polarlichter, Sandwolken und extreme Hitze. Die Forschung liefert ein Schlüsselverständnis für Exoplaneten-Atmosphären – und könnte künftige Missionen zu fernen Welten entscheidend prägen.
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Exoplaneten ohne Ozeane: Sub-Neptune sind trockener als gedacht
Eine internationale Studie unter Leitung der ETH Zürich zeigt: Sub-Neptun-Exoplaneten wie K2-18b besitzen keine globalen Ozeane. Chemische Prozesse im Innern zerstören den Großteil des Wassers. Die Erde erweist sich als typisch, Hycean-Welten sind unwahrscheinlich – ein Dämpfer für die Suche nach Leben.
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Kosmisches Rätsel gelöst: Einstein-Kreuz mit fünftem Punkt enthüllt verborgene Dunkle Materie
Ein internationales Forschungsteam entdeckte ein außergewöhnliches Einstein-Kreuz mit einem fünften Bild, das nur durch ein massives Dunkle-Materie-Halo erklärbar ist. Die Beobachtung eröffnet neue Möglichkeiten, ferne Galaxien wie HerS-3 und die unsichtbare Architektur des Universums zu erforschen.
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KI als himmlischer Helfer: Oxford-Tool findet Supernovae im Datenrauschen
Astronominnen der Universität Oxford haben eine KI entwickelt, die Supernovae im Datenrauschen des ATLAS-Asteroidenwarnsystems aufspürt. Der „Virtual Research Assistant“ filtert 85 Prozent der falschen Signale heraus, entlastet Forschende erheblich und soll beim bevorstehenden Datenansturm des Vera Rubin Observatory unverzichtbar werden
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Kosmische Abkürzung – wie Forschende das Universum schneller und präzise vermessen
Ein internationales Forschungsteam hat mit Effort.jl einen Emulator vorgestellt, der das Universum schneller und ebenso präzise kartiert wie bisherige Modelle. Die Software benötigt statt Supercomputern nur Laptops und verspricht entscheidende Vorteile für künftige Großprojekte wie DESI und Euclid.
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Abstieg in die Tiefen des Erdtrabanten: Europas Plan für Robot-Expeditionen in die Mondhöhlen
Ein europäisches Konsortium hat ein Missionskonzept für die Erkundung von Mondhöhlen vorgestellt: Drei Roboter sollen autonom zusammenarbeiten, um Lavatunnel zu kartieren – die Hohlräume könnten in Zukunft als Mondbasis für Astronauten dienen. Tests auf der Vulkaninsel Lanzarote zeigten die Machbarkeit.
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Mars-Forscher entdecken mögliche Biosignaturen im Jezero-Krater
Im Jezero-Krater auf dem Mars haben Forschende um den Rover Perseverance Sedimente und chemische Signaturen entdeckt, die auf einen uralten See und mögliche Biosignaturen hindeuten. Ob sie tatsächlich Spuren von Mikroben darstellen, wird sich erst in Laboranalysen auf der Erde klären.
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„Black-Hole-Stars“: Sind die rätselhaften rote Punkte im frühen Universum gasumhüllte schwarze Löcher?
Rätselhafte rote Punkte im frühen Universum könnten keine Galaxien, sondern Schwarze-Loch-Sterne sein: riesige Gasbälle, die von supermassiven Schwarzen Löchern angetrieben werden. Neue Daten des James-Webb-Teleskops stützen diese Hypothese – und liefern Hinweise auf die Entstehung heutiger Galaxienkerne.
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Wenn ein Schwarzes Loch explodiert: schon bald Blick in die Urmatrix des Universums möglich?
Forschende der University of Massachusetts Amherst sehen eine 90-prozentige Chance, in den nächsten zehn Jahren eine Explosion eines primordialen Schwarzen Lochs zu beobachten. Dieses Ereignis könnte Hawking-Strahlung sichtbar machen, einen kosmischen Teilchenkatalog liefern und unser Verständnis vom Ursprung des Universums revolutionieren.
