Mikroplastik
-

Jahrhundert-Problem: Plastik-Abfälle in den Ozeanen extrem dauerhaft
Selbst wenn kein Plastik mehr ins Meer gelangte, würde der Abbau des bestehenden Mülls über ein Jahrhundert dauern. Forschende der Queen Mary University of London haben modelliert, wie langsam schwimmende Kunststoffe absinken – und warum unsere Enkel noch mit den Folgen zu kämpfen haben werden.
-

Unsichtbare Gefahr: Forschende weisen Nanoplastik in Tierzellen nach
Eine Studie des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf und der Universität Udine zeigt: Nanoplastikpartikel aus Polystyrol dringen in Tierzellen ein. Das könnte Folgen für Fruchtbarkeit, Tiergesundheit und möglicherweise auch für die Ernährungssicherheit des Menschen haben. Die Forschenden mahnen zu rascher weiterer Untersuchung.
-

Nanoplastik im Gemüse: Radieschen-Studie zeigt erstmals Aufnahme in essbare Pflanzenteile
Eine Studie der University of Plymouth zeigt erstmals, dass Nanoplastik in essbare Pflanzenteile gelangt. In Radieschen fanden sich Millionen Partikel in Wurzeln und Blättern. Forschende warnen vor möglichen Folgen für Mensch und Umwelt – und fordern mehr Forschung zu diesem wachsenden Risiko.
-

Leuchtende Mikroben machen Mikroplastik sichtbar
Ein Forschungsteam um Song Lin Chua hat Bakterien entwickelt, die Mikroplastikpartikel in Wasserproben durch grünes Leuchten sichtbar machen. Die Methode ist günstig, schnell und mobil einsetzbar. Sie könnte künftig helfen, Verschmutzungs-Hotspots zu erkennen und Umweltüberwachung effizienter zu gestalten.
-

Gesundheitliche Folgen des Klimawandels rücken aus dem Blickfeld
Eine neue Befragung zeigt: Die Sorge der Bevölkerung um gesundheitsrelevante Umweltprobleme wie Klimawandel oder Luftverschmutzung ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Expertinnen und Experten sehen darin einen bedenklichen Trend, der durch Krisenmüdigkeit, Themenverdrängung und ideologische Aufladung begünstigt wird.
