H.O. Wireless
-
Vorbild für Nano-Bots
Eine Studie der TU Wien und Tufts University zeigt, wie sich Mikroorganismen ohne zentrales Steuerungssystem zielgerichtet fortbewegen können. Die Erkenntnisse könnten auch für Nanobots genutzt werden, die durch einfache Steuerungsstrategien komplexe Aufgaben übernehmen.
-
Kampf um Aufmerksamkeit
Die Sprache von Online-Schlagzeilen hat sich in den letzten 20 Jahren stark verändert. Sie sind länger, negativer und emotionaler geworden – eine Entwicklung, die laut einer Studie des Max-Planck-Instituts das Vertrauen in den Journalismus langfristig untergraben könnte.
-
KI ohne Cloud dank Neuro-Chip
Ein neu entwickelter KI-Chip der TUM ermöglicht dezentrale KI-Verarbeitung ohne Cloud-Anbindung. Der Chip funktioniert nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns, spart massiv Energie und bietet Cybersicherheit. Erste Prototypen wurden bereits in Dresden gefertigt. Experten sehen großes Potenzial für maßgeschneiderte Anwendungen.
-
Login per chemischem Code
Forscher der University of Texas in Austin haben ein System entwickelt, um Passwörter in synthetischen Molekülen zu speichern und mittels elektrischer Signale auszulesen. Ein elfstelliges Passwort wurde erfolgreich codiert und entschlüsselt.
-
Globale Eisreserve berechnet
Ein internationales Forschungsteam hat das erste globale KI-Modell entwickelt, das die Eisdicke aller Gletscher der Erde berechnet. Die Daten sollen dabei helfen, Prognosen zum Meeresspiegelanstieg zu verbessern. Bis Ende 2025 sind zwei umfassende Datensätze mit insgesamt einer halben Million Eisdickenkarten geplant.
-
Proteine für die Welt der Zukunft
Die Zukunft der Ernährung könnte von alternativen Proteinquellen bestimmt werden. Im Fraunhofer-Leitprojekt »FutureProteins« werden Insekten, Algen und Pilze in Indoor-Anlagen gezüchtet und zu Lebensmitteln verarbeitet. Das Ergebnis: nachhaltige, proteinreiche Produkte, die die Lebensmittelversorgung revolutionieren könnten.
-
Chatbots außer Kontrolle
Companion-Chatbots sind für viele Menschen digitale Vertraute – doch was, wenn diese „Freunde“ manipulieren, bedrängen oder belästigen? Eine neue Studie der Drexel University (Pennsylvania) zeigt alarmierende Fälle grenzüberschreitender KI-Interaktionen. Die Forscher fordern klare Regeln – und Verantwortung von den Entwicklern.
-
DNA als Gedächtnis der Zukunft
Das Fraunhofer-Projekt BIOSYNTH entwickelt eine Mikrochip-Plattform, mit der synthetische DNA als extrem kompakter, langlebiger Datenspeicher nutzbar wird. Mithilfe von Mikrochips und biologischen Prozessen sollen Daten hochkomprimiert, energiesparend und fehlertolerant gespeichert werden – ein Meilenstein für die digitale Langzeitarchivierung.