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Klimapolitik vor 2050 entscheidend für Meeresspiegel-AnstiegEine Studie im Fachjournal Nature Climate Change zeigt: Wenn die Menschheit ihre Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts drastisch reduziert, könnten künftige Generationen bis zu 60 Zentimeter Meeresspiegelanstieg erspart bleiben. Die Entscheidungen der kommenden Jahrzehnte wirken über Jahrhunderte – und prägen, welche Küstenlinien bestehen bleiben. 
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Neue Studie: Tempo 120 könnte Zahl der Verkehrstoten deutlich senkenEine neue Studie der Ruhr-Universität Bochum zeigt: Tempo 120 auf Autobahnen könnte jährlich 35 Prozent weniger tödliche Unfälle bedeuten. Besonders wirksam sind Limits auf wenig befahrenen Strecken. Neben geretteten Menschenleben winken Einsparungen von über 200 Millionen Euro – doch politisch bleibt das Thema umstritten. 
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Eis löst Eisen: Neue Studie erklärt rostrote Flüsse in der tauenden ArktisEine Studie der Universität Umeå zeigt: Eis kann Eisenminerale schneller auflösen als flüssiges Wasser. Mikroskopische Flüssigkeitstaschen im Eis wirken wie Reaktoren, besonders bei wiederholtem Gefrieren und Auftauen. Das erklärt rostige Flüsse im Permafrost und zwingt die Geochemie, Eis als aktiven Umweltfaktor neu zu denken. 
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Vorbild für die Medizin: Globales KI-Modell zur Augendiagnose nutzt 100 Millionen NetzhautbilderÜber 100 Forschungsgruppen starten mit RETFound Global das erste weltweit trainierte medizinische KI-Modell. 100 Millionen Netzhautbilder aus 65 Ländern sollen Augen- und Systemkrankheiten diagnostizieren helfen. Ziel: fairere, diversere KI für die Medizin, frei zugänglich für Forschung weltweit – ein möglicher Paradigmenwechsel. 
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Exoplaneten ohne Ozeane: Sub-Neptune sind trockener als gedachtEine internationale Studie unter Leitung der ETH Zürich zeigt: Sub-Neptun-Exoplaneten wie K2-18b besitzen keine globalen Ozeane. Chemische Prozesse im Innern zerstören den Großteil des Wassers. Die Erde erweist sich als typisch, Hycean-Welten sind unwahrscheinlich – ein Dämpfer für die Suche nach Leben. 
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Stammzellen geben Hoffnung: Mäusehirne erholen sich nach SchlaganfallForschende der Universität Zürich zeigen: Neuronale Stammzellen können bei Mäusen Schlaganfall-Schäden reparieren. Neue Nervenzellen entstehen, Entzündungen gehen zurück, Bewegungen kehren zurück. Noch sind klinische Studien nötig, doch die Ergebnisse nähren die Hoffnung auf Therapien für Millionen Betroffene weltweit. 
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[Buchtipp] Der trügerische Fortschritt – Markus Albers über die „Optimierungslüge“ im modernen ArbeitsalltagIn „Die Optimierungslüge“ analysiert Markus Albers, warum New-Work-Versprechen ins Leere laufen. Statt mehr Freiheit erleben viele Beschäftigte ein Übermaß an Prozessen und Tools. Das Buch liefert zugleich Ideen, wie etwa Konzepte à la 4-Tage-Woche, Workation und KI-Einsat für Routinetätigkeiten neue Freiräume schaffen könnten. 
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Mini-Gehirne im Labor: Wie Organoide die KI energieeffizienter machen könntenForscherinnen und Forscher der Lehigh University entwickeln Gehirnorganoide, um die Energieeffizienz von Künstlicher Intelligenz zu verbessern. Winzige, gezüchtete Zellstrukturen sollen neuronale Netzwerke nachbilden und so zeigen, wie biologische Rechenprinzipien zukünftige KI-Systeme sparsamer, leistungsfähiger und zugleich gesellschaftlich verantwortungsvoll machen könnten. 
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Kosmisches Rätsel gelöst: Einstein-Kreuz mit fünftem Punkt enthüllt verborgene Dunkle MaterieEin internationales Forschungsteam entdeckte ein außergewöhnliches Einstein-Kreuz mit einem fünften Bild, das nur durch ein massives Dunkle-Materie-Halo erklärbar ist. Die Beobachtung eröffnet neue Möglichkeiten, ferne Galaxien wie HerS-3 und die unsichtbare Architektur des Universums zu erforschen. 
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Pflanzenkost für Mensch und Erde – wie eine nachhaltige Ernährung Gesundheit und Klima schütztEine Studie aus Cambridge zeigt: Wer sich stärker an der Planetary Health Diet orientiert, senkt das Risiko für Typ-2-Diabetes um fast ein Drittel und reduziert gleichzeitig ernährungsbedingte Emissionen. Pflanzenkost kann so zu einer doppelten Präventionsstrategie für Mensch und Klima werden. 
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Soziale Gene: Was Bienen und Menschen verbindetEine neue Studie zeigt, dass Honigbienen und Menschen gemeinsame genetische Grundlagen für soziales Verhalten haben. Forscherinnen fanden bei Bienen Varianten, die auch beim Menschen mit Interaktion verbunden sind. Das deutet auf evolutionär alte Bausteine der Geselligkeit hin, die über 600 Millionen Jahre hinweg bestehen. 
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Gefährliche Rückstände: Fungizide aus der Landwirtschaft landen im Essen – und im MenschenEine neue Übersichtsstudie warnt: Strobilurin-Fungizide, weltweit weit verbreitet, finden sich in Lebensmitteln, Wasser und sogar im menschlichen Blut. Forschende fordern strengere Kontrollen, internationale Überwachung und mehr Gesundheitsstudien, um die Risiken für Umwelt und Mensch besser zu verstehen und einzudämmen. 
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KI als himmlischer Helfer: Oxford-Tool findet Supernovae im DatenrauschenAstronominnen der Universität Oxford haben eine KI entwickelt, die Supernovae im Datenrauschen des ATLAS-Asteroidenwarnsystems aufspürt. Der „Virtual Research Assistant“ filtert 85 Prozent der falschen Signale heraus, entlastet Forschende erheblich und soll beim bevorstehenden Datenansturm des Vera Rubin Observatory unverzichtbar werden 
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Gesünder ohne Sommerzeit: Medizinische Studie plädiert für dauerhaftes Normalzeit-RegimeEine Studie von Stanford Medicine zeigt: Dauerhafte Normalzeit könnte uns gesünder machen, indem sie Übergewicht und Schlaganfälle reduziert. Sommerzeit bringt geringere Vorteile als Winterzeit, die regelmäßige Zeitumstellung ist am ungesündesten. Forschende fordern, den halbjährlichen Wechsel endlich abzuschaffen – und die innere Uhr ernster zu nehmen. 









![[Buchtipp] Der trügerische Fortschritt – Markus Albers über die „Optimierungslüge“ im modernen Arbeitsalltag](https://phaenomenal.net/wp-content/uploads/2025/09/buchtipp-intro-optimierungsluege-albers.jpeg)






