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[Portrait] Die Welteroberin: Stella Li brachte BYD auf die globale Bühne
Stella Li ist das Gesicht der globalen Expansion von BYD. Mit strategischem Geschick, unermüdlichem Einsatz und charismatischer Ausstrahlung hat sie den chinesischen Konzern von einem regionalen Hersteller zu einem internationalen Schwergewicht im Elektroauto- und Busmarkt geformt.
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Stiller Riese aus Shenzen: Wie BYD den globalen E-Auto-Thron ergatterte
Der chinesische Autobauer BYD hat sich vom Batterielieferanten zum weltgrößten Hersteller von Elektroautos entwickelt. Der große Sprung begann 2003, als BYD das bankrotte Autobauunternehmen Qinchuan Automobile übernahm – und auf erschwingliche E-Autos für den Massenmarkt setzte, inklusive eigener Batteriefertigung.
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Weltweite Korallenbleiche: 84 Prozent der Riffe betroffen – Gefahr für die Biodiversität
Durch Rekordhitze sind 84 Prozent der Korallenriffe weltweit von der schwersten Bleiche aller Zeiten betroffen. Wissenschaftler schlagen Alarm: Die „Regenwälder der Meere“ stehen auf dem Spiel. Nur schnelles Handeln beim Klimaschutz und gezielte Schutzmaßnahmen können das Riffsterben noch aufhalten.
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Geld aus dem Nichts: droht Krypto zur Schattenbank zu werden?
Eine neue Studie warnt: Kryptowährungen wie Stablecoins übernehmen zentrale Funktionen des Finanzsystems – aber ohne staatliche Kontrolle. Politikwissenschaftler der FU Berlin sehen in der Krypto-Sphäre längst ein Schattenbankensystem. Die Frage lautet nun: Wer darf künftig Geld schaffen – und wer kontrolliert es?
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[Portrait] Gutes Design drängt sich nicht auf: Ryūsuke Moriai, das heimliche Genie hinter Casios Kultuhren
Ryūsuke Moriai prägte mit der F-91W und der G-Shock zwei der bekanntesten Uhren der Welt. Seine Designs stehen für Funktion, Robustheit und Understatement. Ohne laute Gesten entwarf er Zeitmesser, die Generationen überdauern – und weltweit für Verlässlichkeit und gutes Design stehen.
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Keep it simple: Wie die Casio F-91W zur erfolgreichsten Uhr der Welt wurde
Die Casio F-91W ist mehr als eine Digitaluhr – sie ist ein popkulturelles Phänomen. Seit ihrer Einführung 1989 hat sie Millionen Handgelenke weltweit erobert. Ihr schlichtes Design, entworfen von Ryūsuke Moriai, machte sie zur zeitlosen Ikone – buchstäblich.
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Lernen im Minecraft-Kollektiv: Wenn Beobachten klüger macht als Ausprobieren
Eine neue Studie zeigt: Menschen lernen am besten, wenn sie flexibel zwischen eigenem Ausprobieren und dem Beobachten anderer wechseln. Mit dem Spiel Minecraft simulierten Forschende soziale Lernsituationen – und fanden heraus, dass Anpassungsfähigkeit entscheidender ist als starre Strategien.
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Klimaschäden beziffern – und zuordnen: Neue Studie weist Emissionsschuld einzelnen Konzernen zu
Eine Studie der Universität Dartmouth liefert erstmals ein wissenschaftliches Modell, das wirtschaftliche Klimaschäden wie Hitzekosten direkt auf einzelne fossile Unternehmen zurückführt. Die Methode könnte juristische Verfahren verändern – und Milliardenforderungen an die größten Emittenten weltweit untermauern.
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[Buchtipp] Durst als Triebkraft: Virginia Mendozas neuer Blick auf die Menschheitsgeschichte
In Die Suche nach Wasser erzählt Virginia Mendoza die Geschichte der Menschheit aus der Perspektive des Wassermangels. Mit einer Mischung aus persönlicher Erfahrung und anthropologischer Forschung entwirft sie ein eindrucksvolles Panorama menschlicher Entwicklung – als fortwährende Antwort auf Trockenheit und Durst.
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[Portrait] Charlie Brooker: Der Satiriker, der uns in den schwarzen Spiegel schauen lässt
Charlie Brooker ist der kreative Kopf hinter der Serie „Black Mirror“. Der britische Autor, Satiriker und Regisseur seziert in seinen Geschichten mit scharfem Blick die Absurditäten der digitalen Welt – stets zwischen technischer Faszination und gesellschaftlicher Mahnung. Ein Porträt.
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„Black Mirror“ Staffel Sieben: Zwischen Dystopie und Empathie
Die siebte Staffel von „Black Mirror“ zeigt sich facettenreich: Neben düsteren Technikszenarien rücken menschliche Emotionen stärker in den Fokus. Mit sechs neuen Episoden, darunter eine Fortsetzung von „USS Callister“, bietet die Anthologie-Serie sowohl vertraute als auch neue Perspektiven auf die vertrackten Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technologie.
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Clever fragen, besser antworten: Neuer Algorithmus macht KI präziser und sparsamer zugleich
Ein Team der ETH Zürich hat mit dem SIFT-Algorithmus eine Methode entwickelt, die Antworten von Künstlicher Intelligenz gezielter, präziser und energieeffizienter macht. Das System erkennt relevante Daten besser – und ermöglicht so zuverlässige Antworten auch mit deutlich kleineren Modellen.
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Bauen aus der Luft: Wie Flugroboter das Bauwesen aufmischen könnten
Fliegende Roboter könnten das Bauwesen grundlegend verändern. Ein Forschungsteam der Empa und EPFL zeigt, wie „Aerial Additive Manufacturing“ künftig Notunterkünfte errichtet, Fassaden repariert oder schwer zugängliche Orte erschließt. Die Technik steht noch am Anfang – das Potenzial ist enorm.
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[Buchtipp] Die Reichen fliehen zuerst – Douglas Rushkoff über den gefährlichen Eskapismus der Tech-Milliardäre
Douglas Rushkoff nimmt uns in Survival of the Richest mit in die Welt jener Milliardäre, die lieber an Luxusbunkern als an gesellschaftlichen Lösungen bauen. Der Medientheoretiker seziert den eskapistischen Größenwahn der Tech-Elite – und ruft zu einem radikalen Umdenken auf.