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Klimapolitik vor 2050 entscheidend für Meeresspiegel-AnstiegEine Studie im Fachjournal Nature Climate Change zeigt: Wenn die Menschheit ihre Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts drastisch reduziert, könnten künftige Generationen bis zu 60 Zentimeter Meeresspiegelanstieg erspart bleiben. Die Entscheidungen der kommenden Jahrzehnte wirken über Jahrhunderte – und prägen, welche Küstenlinien bestehen bleiben. 
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Kultur toppt DNA: Neue Theorie sieht Menschheit im evolutionären UmbruchEine Studie der University of Maine betont, dass Kultur Gene als Motor menschlicher Evolution überholt. Institutionen, Technologien und Gemeinschaften bestimmen demnach stärker über Überleben und Wohlergehen als DNA. Die Forschenden sehen darin einen tiefgreifenden Wandel, der das Selbstverständnis des Menschen verändert. 
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Nanoplastik im Gemüse: Radieschen-Studie zeigt erstmals Aufnahme in essbare PflanzenteileEine Studie der University of Plymouth zeigt erstmals, dass Nanoplastik in essbare Pflanzenteile gelangt. In Radieschen fanden sich Millionen Partikel in Wurzeln und Blättern. Forschende warnen vor möglichen Folgen für Mensch und Umwelt – und fordern mehr Forschung zu diesem wachsenden Risiko. 
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Warum Ostantarktika im Inneren schneller taut als an den KüstenEine Studie zeigt, dass sich das Innere Ostantarktikas schneller erwärmt als die Küsten. Ursache ist warme Luft aus dem Indischen Ozean, die tief ins Eis zieht. Modelle unterschätzen diesen Mechanismus – mit Folgen für den Meeresspiegel, da Ostantarktika 70 Prozent des Süßwassers speichert. 
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Roboter wie Matroschka-Puppen – Forscher entwickeln wandelbare MaschinenEin Roboter aus verschachtelten Magnetröhren kann seine Form in Echtzeit verändern – vorgestellt vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme. Das „Matroschka-Prinzip“ eröffnet neue Wege für Soft-Robotik, von minimalinvasiven Kathetern bis zu Mikrorobotern. Die Grundlagenforschung zeigt überraschende Fähigkeiten und viel Zukunftspotenzial. 
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Augentropfen statt Lesebrille – neue Lösung für Kurzsichtigkeit im Alter?Eine argentinische Studie zeigt: Spezielle Augentropfen könnten die Lesebrille bei Altersweitsichtigkeit teilweise ersetzen. Die Kombination aus Pilocarpin und Diclofenac verbesserte die Nahsicht rasch und anhaltend. Nebenwirkungen waren meist mild, doch Fachleute fordern größere, langfristige Studien, bevor die Tropfen breit empfohlen werden. 
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Kosmische Abkürzung – wie Forschende das Universum schneller und präzise vermessenEin internationales Forschungsteam hat mit Effort.jl einen Emulator vorgestellt, der das Universum schneller und ebenso präzise kartiert wie bisherige Modelle. Die Software benötigt statt Supercomputern nur Laptops und verspricht entscheidende Vorteile für künftige Großprojekte wie DESI und Euclid. 
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Abstieg in die Tiefen des Erdtrabanten: Europas Plan für Robot-Expeditionen in die MondhöhlenEin europäisches Konsortium hat ein Missionskonzept für die Erkundung von Mondhöhlen vorgestellt: Drei Roboter sollen autonom zusammenarbeiten, um Lavatunnel zu kartieren – die Hohlräume könnten in Zukunft als Mondbasis für Astronauten dienen. Tests auf der Vulkaninsel Lanzarote zeigten die Machbarkeit. 
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Sonnenbrillen für Pflanzen: Neue Hightech-Folie macht Gewächshäuser effizienterEine neu entwickelte Folie der UC Davis reflektiert Wärmestrahlung, lässt aber für Pflanzen wichtiges Licht durch. Simulationen zeigen: Gewächshäuser benötigen damit deutlich weniger Wasser und Energie. Kleine Ertragseinbußen stehen erheblichen Ressourcengewinnen gegenüber – eine nachhaltige Lösung für Landwirtschaft in heißen, trockenen Regionen. 
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Neuromorphe Netzwerke: Energieeffizientes Rechnen, inspiriert vom GehirnForschende der Universität Greifswald haben mit internationalen Partnern magnetische Tunnelkontakte entwickelt, die elektrischen Strom und Lichtpulse kombinieren. Die Nanobauteile zeigen synapsenähnliches Verhalten und könnten energieeffizientes, gehirninspiriertes Rechnen ermöglichen. 
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Mars-Forscher entdecken mögliche Biosignaturen im Jezero-KraterIm Jezero-Krater auf dem Mars haben Forschende um den Rover Perseverance Sedimente und chemische Signaturen entdeckt, die auf einen uralten See und mögliche Biosignaturen hindeuten. Ob sie tatsächlich Spuren von Mikroben darstellen, wird sich erst in Laboranalysen auf der Erde klären. 
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[Buchtipp] Hexen, Zicken, Mädchen mit gewissem Etwas – Rebekka Endlers Spurensuche im Maschinenraum des PatriarchatsRebekka Endlers nimmt in „Witches, Bitches, It-Girls“ patriarchale Mythen der Vergangenheit und Gegenwart unter die Lupe. Mit Humor und Ironie entlarvt sie Hexenbilder, Bitches und It-Girls als Symbole eines machistischen Systems – und zeigt, wie man es durchschauen und verändern kann. 
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„Black-Hole-Stars“: Sind die rätselhaften rote Punkte im frühen Universum gasumhüllte schwarze Löcher?Rätselhafte rote Punkte im frühen Universum könnten keine Galaxien, sondern Schwarze-Loch-Sterne sein: riesige Gasbälle, die von supermassiven Schwarzen Löchern angetrieben werden. Neue Daten des James-Webb-Teleskops stützen diese Hypothese – und liefern Hinweise auf die Entstehung heutiger Galaxienkerne. 
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Riesen-DNA im Mund entdeckt – neue Spuren im unsichtbaren MikrokosmosForscher der Universität Tokio haben im Mund bislang unbekannte DNA-Giganten entdeckt: Inocles. Diese extrachromosomalen Elemente könnten erklären, wie Bakterien überleben, Krankheiten beeinflussen und sogar als Biomarker dienen. Ihre Größe und genetische Vielfalt eröffnen ein neues Kapitel im Verständnis des menschlichen Mikrobioms. 













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